Auf in die Berge

|23. Juli 2024 @ 4:14|


Obwohl wir schon viel kastriert haben, werden immer wieder neue ungewollte Hunde in den Bergen ausgesetzt. Hunde aus den Städten und Dörfern, sogar aus Touristengebieten – einfach nur, weil sich jemand über die Tiere beschwert und die Gemeinden sie abholen und fernab im Nirgendwo aussetzten – um die ungewollten Tiere zu entfernen.Gerade in der Touristenzeit wollen die Restaurants und Geschäfte keine Streuner vor ihren Läden, die die Kundschaft abhalten. Aber auch Privatperson entledigen sich so ihrer eigenen Tiere, wenn sie sie nicht mehr gebrauchen können. 


Die armen Seelen werden aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und müssen nun versuchen, in der Wildnis zu überleben. Viele Tiere schaffen es nicht, sie finden nicht genug Nahrung und verhungern oder werden von vorhandenen Rudeln angegriffen und verletzt oder getötet. Auch viele Krankheiten und entzündete Wunden sind häufige Todesursachen, die oft sehr zu einem sehr langen und qualvollen Ende führen. Die Tiere, die überleben, vermehren sich dort ungehindert. Immer wieder stößt man auf hilflose Welpengruppen, manchmal mit Mutter und manchmal ohne. Die Mütter sind meist ausgemergelt und kraftlos. Die tapsigen Welpen wissen nicht, in welch tödliche Welt sie geboren werden. Man schaut in ihre braunen Kulleraugen und möchte ihnen sagen, dass alles gut werden wird… doch das wird es nicht… Das Immunsystem der Babys ist sehr schwach, ein Großteil stirbt elendig an Hunger oder an Krankheiten oder wird von Menschen misshandelt. Ein trauriger Teufelskreis. 


Hier wollen wir helfen, zum einen mit Kastrationen, um die Vermehrung einzudämmen, aber auch mit mehr Futterstellen, um die Tiere besser zu versorgen. Dazu brauchen einige Tiere dringend Parasitenmittel, denn sie sind voller Zecken und Würmer. Wir sind wieder nicht alleine, sondern werden von Julia und Kerem von der Villa Luna unterstützt. Geplant ist, wöchentlich immer im Wechsel in die Berge zu fahren, denn jeder hat in seiner Station eine Menge Tiere zu versorgen und so eine Bergtour dauert mehrere Stunden und bei Notfällen mit anschließendem Tierarztbesuch ist man auch mal einen ganzen Tag unterwegs. Zeitlich ist das alleine kaum zu schaffen. Auch unser Tierarzt wird zwischendurch immer mit dabei sein, um die scheuen Hunde mit Narkose einzufangen. 


Pate für die Berghunde werden

Wir danken allen Beteiligten schon jetzt von Herzen für diese Unterstützung – Danke dass ihr uns hier zur Seite steht. 

Heute waren Ulla, Julia und Kerem zusammen oben und wurden von vielen hungrigen Fellnasen begrüßt, die sich riesig über das Futter gefreut haben. Aber nicht nur das Futter wurde gerne angenommen - manche Hunde genießen auch ein paar Streicheleinheiten und freundliche Worte. Bitte unterstützt uns bei der regelmäßigen Versorgung der vielen Straßenhunde. Wir freuen uns über jeden Euro oder werdet Futterpate, um monatlich genügend Futter kaufen zu können. Lasst uns gemeinsam den ärmsten der Armen helfen. 

Verwendungszweck: „Berghunde“ 


PayPal: kitmir-tierhilfe-demirtas@t-online.de (Bitte Option Freunde und Familie verwenden)

Bankverbindung: Kitmir Tierhilfe Demirtas e.V. 

Sparkasse Salem-Heiligenberg 

IBAN: DE74690517250002049971 

BIC / SWIFT: SOLADES1SAL