Häuschen und Gehegepaten gesucht - Viele Probleme zwingen uns umzudenken und neu zu gestalten

|4. August 2024 @ 10:08|




Die letzten Wochen und Monate haben uns, neben den Notfellchen, viele Sorgen um unsere Schützlinge geplagt. Platzmangel, Lärmbeschwerden über Hundegebell, das neue Tierschutzgesetz und nebenbei immer wieder Geldprobleme. So geht es natürlich nicht nur uns, sondern Vielen in der Türkei. Wir können nicht jedes Problem direkt lösen, aber irgendwie müssen wir weitermachen und versuchen, für unsere Fellnasen das Bestmögliche zu erreichen. 

1.    Platzmangel und Schließung der Pension. Da unsere Gehege eigentlich immer voll sind und wir immer Platzmangel haben, sind bereits 7 Hunde in einer Pension untergebracht. Doch diese schließt in ein paar Monaten und wir müssen diese Fellnasen irgendwo neu unterbringen - andere Pensionen sind jedoch sehr viel teurer. Neue Notfälle müssen wir oft ablehnen, weil wir nicht wissen, wohin mit ihnen. Aufgenommene Notfälle sind meistens verletzt und müssen operiert werden oder sind sonst irgendwie krank. Da wir keine geeignete Quarantänestation haben, müssen diese Tiere meist unnötig lang in der Klinik bleiben. Auch wenn eines unserer bereits vorhandenen Tiere operiert werden muss, wie z.B. aktuell unsere Mayla, muss immer irgendwie neu umgesetzt werden, da überall Treppen sind oder die Gehege nach einer Operation für eine offene Wunde nicht geeignet sind.Wir haben einen sehr großen Auslauf, hier ist nun die Idee, einen Abschnitt von etwa 30 m Breite x 10 m Länge abzutrennen und dort eine neue Gehegereihe zu errichten. Geplant sind 2 kleinere Quarantänegehege und 4 größere Gehege, um die Pensionshunde unterzubringen und Platz für andere Notfälle zu schaffen.   

2.    Lärmbelästigung für die Nachbarn. Als wir vor über 10 Jahren anfingen, war das Grundstück mitten im Nirgendwo. Das Gebell der Fellnasen hat niemanden gestört. Doch in den letzten Jahren wurden immer mehr Häuser ringsherum gebaut, vor allem als das Gesetz sich änderte und auch auf Ackerland gebaut werden durfte, wurde auf den Grundstücken in direkter Nähe Häuser errichtet, sodass nun sogar direkt neben uns inzwischen ein Wohnhaus steht. Obwohl dies eigentlich wirklich liebe Menschen sind, haben auch diese sich schon häufiger über das Gebell beschwert. Vor allem nachts, wenn die Straßenhunde um das Grundstück laufen und bellen, bellen unsere Hunde natürlich mit. Es müssen nur genug Beschwerden bei der Polizei eingehen und sie könnten kommen und uns vielleicht die Tiere wegnehmen. Wir müssen dringend handeln. Dieses Problem haben leider auch viele andere Tierschützer und Vereine. Daher haben wir uns die Lösung abgeschaut und möchten in den Gehegen Häuschen bauen. Diese können mit Decken und Körbchen ausgestattet werden und dort können die Hunde übernachten. Dadurch bellen sie weniger bzw. leiser und lernen auch gleich, im Haus zu schlafen und stubenrein zu werden. Aber nicht nur nachts bieten die Steinhäuschen Schutz, sondern auch bei Nässe und Kälte sind die Hunde geschützter als in einer Holzhütte. Wir haben aktuell 4 große Gehege, in denen jeweils ein größeres Häuschen entstehen sollen. 

Doch um das alles umzusetzen, brauchen wir Hilfe und bitten euch um Unterstützung. Nun suchen wir Häuschen- und Gehegepaten. Die Paten werden auf unserer Homepage aufgeführt und sollen später auch auf den Häuschen namentlich genannt und verewigt werden – natürlich nur, wer das auch möchte. Außerdem soll jedes Häuschen/Gehege einen Namen bekommen, in Gedenken an eine Tierseele, die in den letzten Jahren über die Regenbrücke gegangen ist. Auch dieser Name kommt später an das jeweilige Häuschen. In den vorhandenen Gehegen ist bereits ein Teil mit Betonboden ausgestattet und auch Dächer sind vorhanden, sodass hier nur das Häuschen selbst entstehen braucht. Die Kosten belaufen sich auf ca. 850€ pro Haus. Diese sollen in Gedenken an Elvis, Motte, Zara und Bronko erbaut werden. 

Bei der Ebene, bei der ganz neue Gehege entstehen soll, kommen noch der Betonboden, ein Dach, Wasseranschluss und Zaunelemente für den Außenbereich hinzu. Ein kleines Quarantänegehege wird ca. 9 m lang und ca. 3 m breit, die Kosten belaufen sich auf ca. 1.500,00€ - in Gedanken an unsere Katzen Kitty und Kader. Die mittelgroßen Gehege wären ca. 5-6 m Breit und liegen bei ca. 2.500€, diese sollen an die Hunde Blanka, Nika und Priska erinnern und ein ganz großes Gehege mit ca. 8 m Breite würde ca. 4.000€ insgesamt kosten und es soll an unseren Rüden Dio erinnern. 

Wir möchte ein Teil dieses Projektes werden? Wir wissen, es wird ein langer Weg, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und wir möchten für unserer Schützlinge eine bessere Zukunft erschaffen. In den nächsten Wochen werden wir mehr über das Projekt berichten und auch nochmal die Tiere vorstellen, in deren Gedenken die Häuschen und Gehege gebaut werden. Wenn ihr euch beteiligen möchtet, gebt bei der Zahlung den Namen des Häuschens an. Der Baufortschritt und die jeweiligen Paten werden auf unserer Homepage dokumentiert, sodass ihr auch dort alles verfolgen könnt. 

Verwendungszweck: „Name des jeweiligen Hauses“ 🐶

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